Assam - ist das gößte zusammenhängende Teeanbaugebiet der Welt. Die erste Ernteperiode beginnt etwa im März/April. Die zweite Erntezeit (Juni/Juli) bringt die hochwertigsten Assam-Tees hervor. Der typische Assam second flush ist malzig und kräftig-aromatisch. Assamtee ist z. B. Hauptbestandteil der ostfriesischen Mischungen.


Darjeeling - ist wohl im allgemeinen das bekannteste Teeanbaugebiet. Die Teegärten befinden sich in Höhen bis zu 2500 m. Die Haupterntezeiten sind die Monate März - April (first flush - ff), Mai - Juni (inbetween), Juni - Juli (second flush - sf) und Oktober - November (autumnal - Herbsttee).


Ceylon (Sri Lanka) - ein weiterer großer Tee-Lieferant mit seinen drei wichtigsten Teedistrike: UVA im Osten, Dimbula im Westen und dazwischen Nuware Eliya.

Die Geschmacksvielfalt reicht von vollmundig, herb und saftig frisch (UVA), über köstlich weich und lieblich (Dimbula) bis hin zu hocharomatisch mit typischem Lemoncharakter und goldgelber Tasse (Nuware Eliya).


Indien - ein weiteres wichtiges Teeanbaugebiet. Hier insbesondere die Teegärten in Süd-Indien, dem sog. Nilgiri-Gebiet. Hier wird der Tee in Höhelagen zwischen 800 - 2000 m angebaut. Erwähnenswert sind auch die Teegärten von Nepal.


China - wird als klassisches Mutterland des Tees angesehen. Die bekanntesten Anbaugebiete sind die Provinzen Yunnan, Anhui, Zhejian und Fujian. Eine Spezialität ist der sog. Jasmintee, der wohl älteste aromatisierte Tee der Welt.


Japan, Taiwan (Formosa) - aus Japan kommen ausschließlich Grüntees, insbesondere wohl die feinsten und edelsten Senchas - die besten Grüntees.

Formosa produziert vor allem hochwertige Oolong, aber auch sehr gute Grüntees, wie z. B. Pouchong oder Pi Lo Chun.


Afrika - hier sind in erster Linie die Länder Mosambik, Simbabwe und Kenia zu nennen, wobei die besten Qualitäten aus Kenia stammen.


Java, Sumatra - Tees aus Java sind herb-fruchtig, aromatisch und hell bis kupferfarben in der Tasse, während Sumatrag-Tees recht dunkel und geschmacklich feinherb bis kräftig sind.